Literatur im Rahmen akademischer Vorgaben der Germanistik-Ausbildung: Ästhetische Impulse und didaktische Outcomes

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Die Behandlung literarischer Werke und die Vermittlung von literaturwissenschaftlichen Inhalten gehören zu den Bausteinen einer germanistischen Ausbildung und sind essentielle curriculare akademische Vorgaben. In der internationalen Germanistik und mit der Entstehung des Fachbereichs DaF haben sich theoretische Ansätze in der fremdsprachlichen Literaturdidaktik entwickelt, deren Ideen in unterschiedliche Lehrmaterialien für den fremdsprachlichen Literaturunterricht Eingang gefunden haben. Gleichzeitig sind zur Systematisierung des Fremdsprachenerwerbs Referenzrahmen auf europäischer und regionaler Ebene entstanden – wie der GER für den Fremdsprachenerwerb oder die ägyptischen Referenzstandards (NARS) für die universitäre Fremdsprachenphilologie –, die ein gemeinsames Fundament für sprachliche Fertigkeiten anstreben und damit internationale Gültigkeit zu finden beabsichtigen.
 
Der Beitrag stellt vor diesem Hintergrund den Stellenwert von Literatur und Literaturwissenschaft in den genannten Referenzrahmen vor und untersucht anschließend, inwieweit moderene Ansätze am Beispiel des Materialbandes Literatur Lesen Lernen von Dobstadt/Riedner (2017) den Anforderungen und Standards dieser Referenzrahmen gerecht werden. Es wird seine konzeptionelle Fundierung, die symbolische Komptetenz von Kramsch (2011), aufgezeigt, deren Realisierung im Materialband aufgehellt und schließlich seine Einsetzbarkeit im universitären literaturwissenschaftlichen Kontext ausgewertet werden.

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